Hallo Zusammen,

ich hoffe, die meisten Teilnehmer haben genug bunte Eier gefunden.

Nachdem nun die Meisten routiniert sind, möchte ich euch bitten, in den nächsten Wochen und Monaten nach etwas kleineren Eierchen Ausschau zu halten.

Die abgebildeten Knöllchen sind Sklerotien des bislang sehr selten gemeldeten Tintling's Coprinus sclerotiorum. Bild 1 zeigt einen knöllchentragenden Kuhfladen.

Wenn nun solch ein Pilz den nicht gerade seltenen Standort Rinderdung wählt, stellt sich die Frage, warum er nicht öfter gefunden wird.

Liegt es an der Rinderrasse?
Liegt es am Futter?
Oder an beidem?

Liegt es an den Suchern?

Als Suchtipp kann ich lediglich die mir bekannten Standortvorlieben
vorjähriger, alter Dung und beweidete Kalkmagerrasen weitergeben.
Wenn man die 3-8 mm großen Knöllchen gefunden hat, kann man diese ca. 2-3 Wochen feucht halten. Es bilden sich bald viele Primordien, aus denen dann ein - oder mehrere reife Fruchtkörper entstehen (!Hinweis: Es gibt mehrere Arten von Sklerotientintlingen).

Ich hoffe, damit aus ganz Europa Fundmeldungen zu bekommen, die uns nähere Informationen zur Verbreitung und Ökologie dieser Art liefern.

Viel Spass bei dieser alternativen Ostereiersuche wünscht ein gespannter

Peter