Hallo Joachim,
da muß ich widersprechen. Ich habe letztjährig erstmals 8 Fk. Morchella esculenta bei mir in einem Waldsee-Biotop gefunden, wo weit und breit keine Esche zu finden war.Als Begleitflora fungierten Erlen, Birken, Weiden und Sträucher und es war auch nicht irgendwie gemulcht.
Dieses Jahr tut sich bisher noch nichts, aber ich werde ein paar Bilder des Biotops einstellen lassen, wenn die Morcheln kommen sollten.
Ich glaube, da kann man nicht von Mykorrhiza zur Esche sprechen, oder ?
Gruß Detlef
: Hi ajuga,
: "Ich weiß halt nicht genau, ob es bei Morcheln (Ascomyceten) genauso
: ist, wie beispielsweise bei Mykorrhiza betreibenden Basidiomyceten (z.B.
: Steinpilz), die, einmal ein paar Bäume angezapft, unvorstellbar alt werden
: können".
: Ich bin noch gar nicht davon überzeugt das Morcheln, z.B. die Morchella
: esculenta
: keine Mykorrhiza bildende Pilze sind. Bei "meinem" Morchelstandort
: im Odenwald, den beobachte ich schon seit 20 Jahren, kenne ich fast jede
: Stelle wo sich ab April die Speisemorcheln (Morchella esculenta) zeigt und
: das fast auf wenige Zentimeter genau. Interessanterweise stehen immer
: Eschen in der Nähe.
: Nur dort wo vor 8 Jahren mal 2 Eschen vom Sturm gefällt wurden habe ich schon
: lange keine Morcheln mehr gesehen.
: So sieht es übrigens an meinem Morchelbiotop aus:
: ...ganz schön wild, oder? :-)
: Ach ja noch was, ich kann der Argumentation von Birgit nur voll und ganz
: zustimmen, sieh macht offensichtlich was falsch.☺
: Mit freundlichen Grüßen
: Joachim