: Hallo Morchelfreunde,
: hier ist ein Bild von einem typischen Morchelplatz -sonnig ( d.h. hier kommen
: sie etwas früher),windgeschützt, grasig mit Brennesseln, kleine
: Brandstellen die man auf dem Bild aber nicht sieht.An solchen Stellen
: wachsen sie oft in grossen Mengen wie man auf dem zweiten Bild sieht.Nach
: meiner Erfahrung dauerts aber nur einige Jahre , dann wächst alles zu.
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: Viele Grüsse
: Gerald
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Hallo Gerald
Soche fichtenbegleiteten freien Stellen, die in etwa Deinem Bild
entsprechen, gibt es hier in der Schweiz eher in höheren Lagen, etwa
oberhalb 600-700 m NN, d.h. gerne in den Voralpen. Weiter unten in den
Auwäldern der Niederungen (ca. 350-500 m NN) sehen die Spitzmorchebiotope
schon etwas anders aus. Da überwiegt der Laubwald (Eschen!). Mir ist auch
aufgefallen, dass unten bei den meisten Spitzis Eschen in der Nähe sind.
Weiter oben sind die Spitzis offensichtlich nicht auf die Anwesenheit von
Eschen angewiesen. Sie scheinen die Weisstannen den Fichten noch zu
bevorzugen, doch die Fichten sind weitaus häufiger.
Dein Bild ist gut zum "sich Einprägen", danke (für die
höheren Lagen im Mai).
Solche Riesenmengen auf einmal hat's hierzulande früher auch mal gegeben,
doch das ist leider Vergangenheit. Deine Gegend ist wahrhaftig eine
"Morchel-Goldgrube"! Hoffe für Dich, dass da nicht irgenwann eine
Autobahn mittendurch gebaut wird (schon erlebt)!
Grüssli
Manfred