Hallo Harald,
: Was Sepp anmerkt kann ich nur voll unterstreichen. Ein Mikroskop ist
: eigentlich nur dem fortgeschrittenen Pilzkenner zu empfehlen.
: Man darf sich das wirklich nicht so einfach vorstellen, daß wenn man einen
: Pilz unters Mikroskop legt, einem die große Erleuchtung kommt.
ich bin am Mikroskop ausgebildet (Weinbaustudium), was auch mikrosk.
Kenntnisse der pilzlichen Schaderreger beinhaltet (z.B. Oidium, Peronospora,
Phomopsis, aber auch Hallimasch).
: Wenn Du nur zu Speisezwecken sammelst, laß das Mik erst mal aus dem Haus. Das
: wird Dich dann nur frustrieren. Erst wenn Du tiefer in der Materie
: drinsteckst, lohnt sich das, weil Du einfach das nötige Hintergrundwissen
: und eben die geeignete Literatur brauchst (Pilze der Schweiz, Monographien
: etc.) - da wirst Du schon ein paar Eurochen locker machen müssen.
: Wie ist denn Dein derzeitiger Kenntnisstand in Sachen Pilze?
dazu habe ich Sepp schon was geantwortet.
Ich kenne sicher einige Dutzend, für die Küche sammle ich vielleicht 2 Dutzend.
Da ich mich demnächst (Herbst) näher mit den einiges über hundert Täublingsarten
beschäftigen möchte, ist eine mikroskopische Sporenbestimmung etc. sicher von Vorteil. Bevor ich einen neuen Pilz in den "Speiseplan" aufnehme, beobachte ich
den Pilz über Jahre, sicher ist sicher ;)
viele Grüße
Karl