Hallo Andy,

Hier hast Du links eine frische und rechts eine ältere Käppchenmorchel.
Diese Morcheln vergammeln von der Hutspitze nach unten!
Wenn Du die Hutspitze der jungen Käppchenmorchel drückst gibt er Wiederstand.
Die Spitze der alten gibt nach wie (ja wie?) Kartoffelbrei...
Je dünner der Stiel, desto frischer!
Der Stiel der Jungen ist ist gleichmäßig hell, von einer alten Morchel
zieht sich ein Ockerton immer weiter über den Stiel bis ganz unten,
dann ist der Pilz so weich, dass er umfällt!
Auf dem Bild der frischen KM siehst Du den Ockerton, der hier aber durch den
Schatten erzeugt wird.
Letzte Zweifel räumt der Geruch aus, wie Du festgestellt hast. Maden
entdeckt man ganz schnell beim auseinanderschneiden, bei extremen Befall
ist der Stiel nicht mehr hübsch kleiig, sondern ein feinstes Sieb!
Wie bei allen Morcheln ist beim Säubern in alle inneren Kammern zu schauen,
es quartiert sich hier jegliches Kleingetier ein.
Grüße
elfi
P S Die Mairitterlinge wachsen von der Wiese und dem Weg aus gesehen
ca. 20 Meter im Fichtenforst, direkt in der Ecke. Vom Weg aus müsstest Du
die Ringe schon blinken sehen!