: Hallo Frank,
: Tja, warum sollte es Dir anders ergehen, als dem leidgeprüften Rest von
: uns...
: Bundesforste und Privatbesitzer wüten in Österreich's Wäldern mit
: beispielloser Rücksichtslosigkeit. Vom der immer wieder propagierten
: Plenterwirtschaft ist man Lichtjahre entfernt.
: Kahlschlag lautet die Devise.
: Und wenn man dann zwei, drei Bäumchen zur "Verjüngung" stehen läßt,
: grenzt dies an Hohn!
: Wie mein Vorredner richtig bemerkte, führt die Sonneneinstrahlung zu
: großflächiger Austrocknung und Veränderung des Mikroklima's.
: Hier bleiben die von Dir geschätzten Laubwald-Pfifferlinge und andere
: Großpilze höchstwahrscheinlich aus.
: Bei allem Schlechten darf aber auch das Gute nicht unerwähnt bleiben : Solche
: Kahlschläge bergen den Vorteil, dass die so entstehenden ökologischen
: Nischen neu besetzt werden und Pionierpflanzen zumindest befristet
: profitieren
: können. In weiterer Folge etabliert sich meist rasch eine gleichfalls
: interessante Pilzsukzession.
: LG, Tommy
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Hallo Tommy und alle andern
Was, wird jetzt in Oesterreich auch schon so gewütet wie
hier in der Schweiz? Bis jetzt glaubte ich immer, dass
in Oesterreich die Wälder viel schonender behandelt würden...
Frage dazu: was ist Plenterwirtschaft?
Was die Kahlschläge betrifft, so ist es zumindest hier
im Schweiz. Mittelland so, dass in der Folge das
Brombeergestrüpp durch den verstärkten Lichteinfall derart
wuchert, dass nach 2-3 Jahren an ein Durchkommen nicht
mehr zu denken ist. Auch hier: bis jetzt (fast) nur
negative Erfahrungen!
Grüssli
Manfred