: Servus nochmal,
: wenn wir schon dabei sind, der Taubenberg hat mir noch einen weitern Risspilz
: "eingebrockt". Der dürfte allerdings nicht ganz so schwierig zu
: bestimmen sein, er ist nämlich weiß. Vielleicht könnte es sich um Inocybe
: geophylla, den Erdblättrigen Risspilz handeln?
: Lamellenschneide mit kristallbesetzten Cheilozystiden:
: Standort: gesellig in der Nadelstreu eines Fichtenjungbestandes in einem
: Sumpfgebiet;
: Beschreibung: Hut: 1-2 cm Durchmesser, jung reinweiß, älter graubraun
: überfasert, Hut jung durch Haarschleier mit dem Stiel verbunden; Lamellen
: bauchig und breit, hell graubraun bis ockerbraun; Fleisch: weißlich,
: Geruch: unauffällig; Stiel: 4 cm lang, Sporen: elliptisch und glatt;
: Cheilozystiden: spindelig und apikal mit Kristallen.
: Bin wie immer dankbar für jeden Hinweis!
: Gruß aus München
: Hias

Hallo Hias,

Du wirst schon recht haben mit geophylla. Die Zystidenform ist gut passend. Die typischen apikal abgerundeten Sporen sind leider nicht zu erkennen. Makroskopisch spricht auch nichts dagegen. Junge Fruchtkörper von whitei können ähnlich aussehen, verraten sich aber im reifen Zustand durch mehr oder weniger deutliche ziegelrötliche Verfärbungen. Andere weiße Risspilze haben höckerige Sporen und Albinos haben keine braunen Sporen.
Etwas ungewöhnlich an Deinem Fund ist nur die Jahreszeit. Gewöhnlich ist diese Art eher später im Jahr zu finden.

Beim vorherigen Risspilz schließe ich mich Sepp an. I. queletii, eine Art die ich auch gerne mal finden würde.