… was : angesichts der stellenweise sauber geschälten Bestände ja nicht verkehrt
: wäre. Ich frage micht nur, ob es nicht zweckmäßiger wäre, statt auf
: Wildruhezonen auf mehr Blei zu setzen. Außerdem: wieso ist das früher
: keinem eingefallen?
Moin Hias,
ja, das ist wirklich eine blöde Situation: Einerseits sollen die Leute in den Wald, andererseits kommt es, wenn es zu viele tun, zu solchen Sitiuationen wie den Schälschäden. Wenn viel Betrieb ist im Wald drückt sich das Wild tagsüber in den Dickungen und kommt erst mit der Dunkelheit heraus. Aber was soll Reh & Co. tun, wenn es sich den ganzen Tag die beine in den Bauch steht? Da kommt Langeweile auf, und dann fangen sie an, die Bäume zu schälen. Das ist jetzt kein Witz, sondern wahr! Aber dennoch hast du Recht: Große Schälschäden weisen natürlich auch auf einen überhöhten Besatz hin. Dem müsste man wirklich mal mit ordentlichen Portionen 8 x 57 zu Leibe rücken. Doch da das ja ein „Wildpark“ ist, in dem deine Pilze wachsen, will man dem geneigten Publikum was bieten – die Chance, mal ein Stück Rot- oder Schwarzwild zu sehen. Ich habe auch keine Idee, wie man diesen Konflikt lösen soll.
Aber da ja das geneigte Publikum „gebeten“ wird, die Wege nicht zu verlassen, würde ich mich an deiner Stelle als ausgewiesener Pilzkenner nicht von meinem Tun abhalten lassen.
Zum Thema abgeerntete Felder und gemähte Koppeln, das Birgit angesprochen hat: Die dürfen auch in SH betreten werden.
Grüßlis
Thomas