Hi peter,

: Breitblättrige Samtrüblinge gab es auch ohne Ende.
:
der Namen Samtrübling ist mir für das Breitblatt noch nie untergekommen, wo hast du den her? Samtrüblinge kenne ich eigentlich gar nicht.... fürs Breiblatt kenne ich die Namen, breitblättriger RÜbling (ist aber kein Rübling) oder breitblättriger Holzrübling.

: Diese werden noch häufig als Speisepilze gesammelt. Die DGFM gibt sie aber
: nicht mehr als Speisepilz frei, weil in der letzten Zeit Fälle von
: Unverträglichkeiten bekannt worden sind. (so hab' ich es zumindestens vor
: einer Woche auf der Exkursion gehört.)

Soweit ich weiß, sollte man als Pilzberater vor der Schwerverdaulichkeit des Piles warnen, und das ist mindestens schon vier Jahre bekannt und keine neue Erkenntnis, nu kann man sich noch drüber streiten, ob man das Unverträglichkeit nennen soll. Außerdem muß man den Stiel, da zäh sowieso entfernen und der Hut besteht praktisch nur aus Lamellen, schmackhaft ist er angeblich auch nicht, wenn man das den Leuten erklärt will ihn eh keiner mehr essen ;-). Wenn aber jemand den Pilz trotzdem essen will, gebe ich den natürlich trotzdem frei, ähnlich wie Hallimasch und andere Pilze, die Unverträglichkeiten hervorrufen können. Dies wäre z.B. bei kahlem Krempling oder Grünling anders, die darf ich nicht freigeben, obwohl auch diese Pilze nicht unausweichlich eine ernsthafte oder lebensgefährliche Vergiftung nach sich ziehen.

herzliche Grüße