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Pilze Pilze Forum Archiv 2005
Re: Schleierlings-Rätsel: Auflösung
Geschrieben von: Andreas Antwort auf: Schleierlings-Rätsel: leicht bis schwer (800 KB) (Andreas)
Datum: 20. Juni 2005, 07:14 Uhr
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Hallo, hier die Auflösung. Rudi hatte die ersten 7 richtig, toll! : 1. Einfach, zumindest wenn man's nicht ganz genau nehmen will und diese Art
Cortinarius caerulescens agg. (Blaufleischiger Klumpfuß)
: 2. Aufgrund der Farbkombination eindeutige Art, sollte auch nicht schwierig
Cortinarius croceocaeruleus (Safranblauer Schleimfuß) : 3. Größe und Velumfarbe sind für diese Art zum Bestimmen ausschlaggebend. Sie
Cortinarius cotoneus (Olivbrauner Raukopf)
: 4. Einer der wenigen schön gefärbten Phlegmacien aus sauren Nadelwäldern und
Klar, das ist Cortinarius cumatilis (Taubenblauer Schleimkopf) : 5. Auch aus dem sauren Nadelwald, mit einem typischen Geruch, der bei HORAK
Cortinarius callisteus (Rhabarberfüßiger Raukopf).
: 6. Schon recht schwierig, aber wenn man die Art ein paar Mal gesehen hat
Rostbrauner Dickfuß (Cortinarius caninus), eine typische Art unter junger Fichten auf saurem Boden. Kann bis 15 cm Hutdurchmesser und fast 20 cm Stielhöhe bekommen! : 7. Selten und wenig bekannt, erst 1983 beschrieben. Aufgrund des gummiartig
Elastischer Klumpfuß (Cortinarius camptoros). Der merkwürdig elastische und recht deutlich hygrophane Hut sind wirklich auffallende Merkmale, dazu die schön blauen Lamellen (oft nur die Schneide). : 8. Schwierig! Eine Frühsommerart die regelmäßig schon ab Juni vorkommt. Meist
Das ist meiner Meinung nach der Olivgelbe Raukopf (Cortinarius colymbadinus). Dass es ein Raukopf ist sieht man an zweien der Pilze ganz gut, zumindest am Hutrand. Dazu das grüngelbe Velum (Stielbasis!). Die Abgrenzung von C. zinziberatus ist schwierig und auch C. isabellinus ist wohl nur ein Synonym. : 9. Zum Schluß noch eine charakteristische Telamonie aus Laubwäldern auf
Das ist der Kegelige Gürtelfuß (Cortinarius conicus). Ein Vertreter der hinnuleus-Gruppe, der auch den typischen Staubgeruch hat und die entfernten Lamellen. Hutform, Färbung, schwaches Velum und Mikromerkmale sind aber verschieden. Außerdem kommt die Art in besseren Laubwäldern vor, möglicherweise ist sie etwas wärmeliebend. beste Grüße,
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