der Flockenstielige Hexenröhrling Boletus erythropus

Hallo und guten Abend,

zunächst einmal ein kurzer Fundbericht von heute Laubmischwald überwiegen Buchen, Kalkboden, 200m ünN, 29° C *puuuhhhh*

Goldröhrling - Suillus grevillei
Flockenstieliger - Hexenröhrling Boletus erythropus
Perlpilz Amanita - rubescens
Grauer Wulstling - Amanita excelsa
Sommersteinpilz – Boletus reticulatus

Tja, das ist nicht viel aber eins sei gesagt, der Flockenstieliger Hexenröhrling ist trotz Hitze stark am kommen. Ich denke das ist eine gute Mitteilung an die Speisepilzler.
Und schon bin ich beim Thema Pfanne ;-)
Die „alten Hasen“ unter uns Pilzlern kennen den Flocki selbstverständlich aus der Natur und einige auch in der Pfanne. Aber ist es nicht so das einige Speisepilzsammler diesen Pilz gar nicht in ihren Korb legen, geschweige denn essen, weil er so einen roten Schwamm (Röhrenmündungen) hat?
Kann ich verstehen ……… der rote Schwamm und nach dem Anschnitt schnell blauend …….nee, lieber nicht.
Aber, dem ist nicht so. Der Flockigen Hexenröhrling ist ein guter und für mich ein sehr schmackhafter/fester Speisepilz, vor dem man keine Angst haben braucht ;-)

Die nachfolgenden Bilder zeigen den Pilz vom Wald bis in die Pfanne. Bild 4 zeigt eher ein abschreckendes Beispiel aber schon nach 2 Minuten Bratzeit verwandelt sich der Pilz von unansehnlich graublau zu appetitlich gelb und wenn ich mit meiner Beschreibung auch übertreibe, zu goldgelb (Bild 5) Nach ca. 15 Min. ist dieser Pilz ausreichend gegart. Zubereitet wurde er von mir nur mit Zwiebeln, Butter, Pfeffer, Salz und etwas frischer Petersilie.
Eine Bitte hab ich noch: Karrt jetzt nicht massenhaft diesen Pilz aus dem Wald sondern nur wirklich so viel ihr auch essen wollt. Danke.
Halt, eins noch. Hoffentlich bekomme ich jetzt nicht wieder böse Briefe da ich an stelle Flockenstieliger Hexenröhrling Boletus erythropus, Flocki geschrieben habe.

Guten Appetit und Tschüß