: Hallochen
: Übrigens ist der Eichhase ein sehr leckerer Pilz, wenn er ohne Zwiebeln oder
: sonstige Beigaben kurz in Butter gedünstet und lediglich mit Aromat und
: Pfeffer gewürzt wird. Seinen etwas harzigen, schwer zu beschreibenden
: Geruch verliert er beim Braten ganz und schmeckt sehr dezent auch als
: Beilage zu Fleisch oder einfach einem Butterbrot.
: Grüessli vom Mäxle.
Hallo,
das glaube ich Dir auf's Wort, Karin!
Ich als fast-nicht-Pilze-Esser würde absolut gerne mal einen jungen Eichhasen probieren und stelle ihn mir sehr delikat vor.
Warum??
Weil der Eichhase eigentlich zu den Stielporlingen (Polyporus) gehört und hier noch ein sehr leckerer Speisepilz zu finden ist: Der Sklerotien-Stielporling (Polyporus tuberaster). Er muss allerdings sehr jung sein, so dass er noch keine Widerstand beim Schneiden verspüren läßt.
Kopfschütteln??
Bereits die Römer haben diesen Pilz auf seinem Sklerotium in ihren Kellern gezüchtet, zu Speisezwecken selbstverständlich. Wie man weiß, waren die ja sehr pilzversessen, aber auch sehr wählerisch. Da lag es natürlich nahe, den Pilz auch mal zu probieren. Und nachdem dann auch noch Peter Reil mir eines Tages sagte, dass er gut schmecke (der Pilz ....), hab' ich den auch mal probiert und würde ihn jederzeit wieder sammeln. Manchmal gibt es in den Buchenwälder größere Mengen, dann lohnt sich's.
Und ich kann mir gut vorstellen, dass junger Eichhase einen ganz ähnlichen Geschmack hat.
beste Grüße,
Andreas