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Hallo Pilzfreunde!
Nachdem es am Donnerstag und vor allem am Freitag ausführlich geregnet hat, glaubte ich trotz interessanter Spritpreise die 50 Kilometer absolvieren zu dürfen, um den nächsten Wald zu durchschweifen. Eine überwältigende Artenfülle hatte ich nicht erwartet, aber das Resultat war doch schon arg ernüchternd. Einen einzigen Behangenen Faserling (Psathyrella candolleana) habe ich gesichtet. Auf den kann man sich wirklich verlassen. Daneben gab es nur uralte Zunderschwämme zu bestaunen, die wohl noch aus dem Krieg Leipzig/Einundleipzig stammen. Auf der Rückreise habe ich an einem kleinen Feldgehölz Halt gemacht, weil ich da einen auf geheimnisvolle Art stetig wachsenden Komposthaufen kenne. Und tatsächlich, die Idee wurde belohnt:
Ein kapitales Exemplar (mit 15 cm-Stiel) von Psathyrella marcescibilis. Na, wenn das kein Erfolg ist!
Ach ja, die Rätselfrage. Im Wald, gegen halb Neun, fand ich mein gut gepflegtes Vorurteil wieder glänzend bestätigt, was der bei solchen Gelegenheiten am häufigsten gehörte Satz ist. Na, welcher wohl?
Beste Grüße! Pilzmel
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