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Moin Dirk,
jaja, das Blendenproblem – damit dürftest du nicht allein stehen. Sehr viele Digicams (vor allem die billigen) haben nur wenige Blendeneinstellungen, und die reichen meist nicht aus, um eine gescheite Tiefenschärfe hin zu bekommen. Ich fotografierte anfangs mit einer Olympus CL 2500, die mittlerweile schon „antik“ ist. Deren kleinste Blende war eine 5,6, was gerade bei Winzpilzen zu wenig überzeugenden Resultaten führte. Seitdem ich mit einer Canon Powershot A 70 arbeite, sind die Ergebnisse wesentlich besser geworden, auch wenn deren Blende nur bis 8 geht. Aber, so weit ich informiert bin, kann man die Blendenzahlen der Digicams nicht vergleichen mit denen der KB-Kameras. Da die Fläche des CCD-Chips viel kleiner ist als die eines KB-Films, entspricht z. B. eine 8er Blende (digital) einer viel kleineren Blende (analog). Aber wie man das umrechnet, weiß ich nicht. Ich habe mir angewöhnt, eine Blenden- und Belichtungsreihe zu schießen. Anschließend schaue ich mir die Bilder auf dem Kameradisplay mit der Zoom-Funktion an. Mit der sieht man dann recht genau, wie scharf das Bild geworden ist. Was nichts geworden ist, wird gelöscht.
Aber klar ist auch: Die Canon ist nicht das Gelbe vom Ei. Da wir in der Red. immer mal neue Digicams bekommen, kann ich aber weiter experimentieren.
Was ich aber nicht ganz nachvollziehen kann: Wieso bekommst du bei kleinen Blenden Beugungseffekte? Da kann doch was nicht mit dem Objektiv stimmen!
Grüßlis
Thomas
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