Hallo Manu,

hier in Brandenburg wachsen die meisten Pfifferlinge in mehr oder weniger jungem Kiefernwald bzw. in Kiefernschonungen, zum Teil auch in Birkenwäldchen, die aber etwas rar sind.

Ich habe gestern die bisher größte Pfifferlingsernte meines Lebens eingefahren, nachdem es hier endlich mal ausreichend geregnet hat. Zum Teil riesige Pilzkörper, aber auch junge, alle Altersstufen und niemand war vor mir da, was für einen Montag und bei derart günstigem Wetter schon etwas heißen will.

Der Standort (mein Standardpfifferlingsrevier) besteht aus einer heideartig aufgelockerten Mischung von jungen Kiefern, Birken und Espen. In der hiesigen Gegend, wo es nicht viel Laubwald gibt, habe ich ansonsten Pfifferlinge abgesehen von Kiefern- und Birkenwald nur unter Eichen gefunden. An einem einzigen mir bekanntem Standort gibt es welche unter jungem Traubenkirschengestrüpp, allerdings sind auch sehr große Eichen in der Nähe.

Viele Grüße - Pio

: Ich frage mich schon länger was eigentlich der bessere Standort für
: Pfifferlinge ist.
: Mein Vater hat mir erzählt, dass Fichtenwälder ganz toll seien. Also,ich
: finde für die hiesigen Verhältnisse ziemlich viele Pfifferlinge, bzw. ich
: stolpere immer fast darüber (auch wenn ich speziell keine suche). Meistens
: auch Gruppen (der Anblick, als hätte jemand Eidotter ins Gras geklatscht,
: hat bei mir das erstemal einen freudigen Koller ausgelöst). Wenn ich dann
: mal wieder darüberfalle, passiert mir das fast immer in Buchen-, und
: anderen Laubwälder, z.B. Esskastanienwald war auch mal dabei. Dafür habe
: ich in Nadelwäldern noch nie größere Gruppen von Pfifferlingen gefunden.