Xerocomus communisaus. Manchmal muss man nach den Karottenflecken mit der Lupe suchen...
Das obere Bild könnte wegen des weißen (nicht gelben) Basalmyzels auch heller X. porosporus sein (schwer nach dem etwas unscharfen Bild zu beurteilen). Die beiden Arten wachsen gerne zusammen.
Grüße, Jürgen
: Hallo Pilzfreunde!
: Gstern fand ich im Stadtgebiet von Delitzsch, an einer Uferböschung bei Erle
: und Linde eine ganze Anzahl Röhrlinge. Hüte m.o.w. braun, recht hell, am
: Rande etwas schollig aufgebrochen. Poren gelblich/olivgelb und blauend
: (eher grünend). Stiel gelblich/bräunlich mit meist roter Spitze. Fleisch
: im Stiel gelb, im Hut blaß gelb bis weißlich, mit manchmal tief unter die
: Huthaut reichendem Rothauch. Rasch blauend, besonders über den Röhren und
: unter der Stielrinde. In der Basis vage ockerliche Töne, aber kein
: Karottenfleck.
:
: Ein Exemplar wies deutliche Rot-Töne auf:
: Diesen hier habe ich am 8.7.05 in Landsberg/S.-A. entdeckt. Grasiger Hohlweg
: mit verschiedensten Bäumen in der Nähe, auch Birke und Kiefer. Von der
: etwas dunkleren Hutfarbe abgesehen, gibt es keine großen Unterschiede. Das
: Stielfleisch war nicht mehr zu beurteilen, da madig hohl.
:
: Nun habe ich zwar einen Verdacht, aber ich möchte Vorsichts halber in die
: Runde fragen, was mir begegnet ist. Für jemand, der pro Jahr zwei Maronen,
: einige Netzstielige Hexenröhrlinge und, wenn es hoch kommt, ein bis zwei
: andere Arten in der Hand hat, sind Röhrlinge nicht grade die guten
: Bekannten...
: Beste Grüße! Pilzmel