: Hallo Harald-Andres,

hallo, Frank

: nachdem ich mich ja bereits als Essigwasser-Sülz-Hallimasch-Fan geoutet habe,
: ich aber in deinem Frust-Mahl andere Exemplare als Hallimasche
: identifiziert habe,

da waren Fuchsige, Täublinge, Rötelritterlinge und andere drin..

: nun meine Frage an dieser Stelle: Welche Pilze legst
: du in Essigwasser ein?

Fast alles. Konservieren in Essigwasser ist unschlagbar.
Schnell, unkompliziert, fast ewig haltbar, die Pilze behalten Eigengeschmack.
Du kannst fast alles, was Dir schmeckt, an Pilzen so konservieren.
Wenn Du den Arbeitsaufwand vergleichst mit Silieren (!) oder auch Einwecken, dann kann ich die Methode nur empfehlen.

: Und: Legst du auch Pfifferlinge in ebensolchen Sud
: ein bzw. hast du ein Rezept um Pfifferlinge zu konservieren?

Nein, da muss ich passen. Pfifferlinge, das habe ich schon im Rezept erwähnt, konserviere ich so nicht. Sie schmecken so nicht.
Auch andere Pilze, wie Steinpilze, Scheidenstreiflinge, Perlpilze, Champignons, sind von der Methode ausgenommen.
Pfifferlinge trockne ich auch nicht, ich finde, man kann sie beim Einweichen nie mehr wirklich zum "Leben" erwecken.
Ich habe schlicht keine Konservierungsmethode.
Es gibt Leute, die behaupten, beim Einfrieren würden sie bitter.
Bei Schafporlingen und Semmelstoppelpilzen wird das allerdings auch behauptet, aber die eignen sich bestens.
Es lohnt sich, nicht alles zu glauben, sondern selber Erfahrungen zu machen (sowieso meine Methode)
Dass ich nicht weiss, wie Pfifferlinge konservieren, ist für mich nicht so schlimm, bei uns findet man kaum mehr welche (letztes Jahr war eine Ausnahme).
Vielleicht könntest Du versuchen, sie in gutes Oel einzulegen.
Kurz Dünsten oder blanchieren und in Oel versenken.
Das habe ich noch nie mit Pfifferlingen versucht.
Wäre interessant zu hören, was die anderen dazu meinen.

: (Keine Angst: Auch hier im Nordbadischen sieht s ähnlich aus wie bei dir:
: viel Zecken-wenig Pilz und ich halt s mittlerweile wie bleem... die Frage
: ist nur vorausschauend gemeint)

: LG
: Frank

Gruss, Harald Andres