hallo jürgen,
danke für den beitrag.
: der linke Röhrling ist höchstwahrscheinlich X. subtomentosus (bei Eiche,
: typische Fleischfarbe - im Hut gelb, im Stiel unten blassrosa, schwaches
: aber deutliches Blauen). Siehe auch hier .
akzeptiert.
: Schade, dass man im Schnitt ausgerechnet die unterste Stielbasis nicht sieht,
: aber wenn mich nicht alles täuscht, ist in der Stielrinde ein Anflug von
: orange zu sehen. Es könnte also - trotz des etwas blassen Fleisches und
: der etwas düsteren Farben - durchaus noch X. communis sein. In Frage
: käme evtl. auch X. cisalpinus , für den weißes Hut- und blauendes
: Stielfleisch (wie bei deinem Fund) typisch sein sollen (siehe auch das
: Vergleichsbild ). Die Sporenmaße und weitere Angaben zum Standort (Boden,
: Pflanzengesellschaft, Begleitpilze u. ä.) wären hilfreich.
das war saudumm fotografiert von mir. hier noch ein etwas farbgesättigteres detail, leider auch angeschnitten:
heute, nach 20 stunden, stellt sich die stielbasis im schnitt dunkel weinrot (fast violett) dar. sie hat nach dem gestrigen schnitt nicht geblaut; orangetöne habe ich aufrichtig, aber vergeblich gesucht.
für communis war mir das fleisch zu kalt-gelb. sehr auffällig war für mich die fast impolitusartige, minimal rötliche stielpunktierung.
dein cisalpinus gefällt mir sehr gut! sporenmasse kann ich nicht anbieten, aber ein exsikkat.
der filzröhrling wuchs einzeln zwischen buchen und buchenunterholz, direkt neben einem dicken strunk, vermutlich ca. 130jährige eiche. standort ebenere und feuchtere fläche an sehr warmem und sonst trockenem südwesthang, stadtwald heidelberg, ca. 300 NN. nahrhafter, leicht basischer boden aus buntsandsteinuntergrund. in der umgebung, aber nicht am fundort, reichlich waldmeister, einige maiglöckchen. in nächster umgebung keine pilze, ca. 25 m entfernt am wegrand meine mehlschirmlinge.
gruss coco