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Hallo Jürgen,
vielen Dank für deine Hinweise. X. chrysenteron war vor Ort mein erster Gedanke. Mich störte das fehlende Rot am Hut, die mangelnde Rotfüßigkeit, und der Standort bei einer Linde auf nacktem Boden. Übrigens sich mit verbogenem Stiel unter einem liegenden Stammstück hervorquälend. Das Stielfleisch ist von Hause aus rötlich; das habe ich später noch gemerkt. Zu denken gäbe mir noch das rein weiße Fleisch im Hut, aber vermutlich bin ich da ein wenig paranoid. Andererseits - jeder Röhrlingsfund ist für mich beinahe ein Grund für eine kleine Feier. So etwa wie eine Silberhochzeit. Bei 20 Sporenmessungen bin ich auf die absoluten Maße von (10)11,2-13,7(15)x(3,7)4,4-5,6(6,2) µm gekommen, Durchschnitt 11x4 µm. Mutmaßlich eine Menge Unreifes dabei, also schaue ich morgen noch mal nach. In der Huthaut habe ich aber auch nix deutlich über 30 µm gefunden (max. 33).
Weil ich dich grade an der Strippe habe; wie ist deine Meinung zu dem hier:

Gefunden innerstädtisch auf einer Wiese unter einer Birke. Muß mir der strahlend feurig rote Stiel (oberes, hier unsichtbares Viertel war gelblich) zu denken geben?
Beste Grüße! Pilzmel
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