Hallo,
trotz nassem Boden in den Wäldern ist zumindest das Röhrlingsaufkommen
eher rückläufig im Moment. Wahrscheinlich wegen der hohen Temperaturen
verzichten die Pilze aufs Fruchten.
Hier trotzdem 3 Röhrlingsfunde:
Der Blutrote Hexenröhrling (Boletus dupainii). Er erscheint seit 2002
regelmäßig unter einer Eiche in einem Kalkbuchenwald Ende Juli/Anfang August
auch wenn es staubtrocken ist. Ein wärmeliebender eher südlich vorkommender
Pilz. Soweit ich weiß, ist mein Standort der derzeit einzige aktuelle in
Deutschland. In Südeuropa etwas häufiger aber überall recht selten.
Charakteristisch ist seine rote, speckige Huthaut und der geflockte Stiel,
der an der Spitze in ein Netzmuster übergeht.
Der Falsche Anhängselröhrling (Boletus subappendiculatus) wächst
im Gegensatz zum Echten in mäßig sauren montanen Nadelwäldern.
Der Schönfußröhrling (Boletus calopus). Häufig, aber schön.
Georg