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Artikel auf Bild.T-Online
Geschrieben von: AK_CCM Antwort auf: Aktuell: Vergiftung mit Weißem Knollenblätterpilz (AK_CCM)
Datum: 3. August 2005, 07:06 Uhr
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Moin zusammen, nachstehend noch die BILD-Meldung über die Knolli-Vergiftung. Man kann von der BILD halten was man will, aber in dem Artikel stecken m.E. alle wesentlichen Informationen: Pilze verwechselt!
Von THOMAS KROHNER
Berlin – Sie wollten leckere Champignons essen, suchten sie selbst im Wald. Doch die Urlauber-Familie nahm aus Versehen Giftpilze mit nach Hause.
Jetzt kämpfen alle drei Familienmitglieder auf der Intensivstation ums Überleben – eine tödliche Dosis Pilzgift zerfrißt ihre Leber!
Es passierte am Olba-See bei Bautzen (Sachsen). Lars B. (46) war mit Sohn Casper (18) und Lebensgefährtin Ute (40) mit dem VW-Bus aus Rostock angereist. Die Familie genoß den Camping-Urlaub.Nachmittags gingen alle Pilze sammeln.
Der schreckliche Irrtum: Neben genießbaren Pilzen nahmen sie mindestens fünf Knollenblätterpilze mit nach Hause!
Ahnungslos schnitten sie die hochgiftigen Pilze in die Pfanne, aßen mit großem Appetit, lachten. Am nächsten Morgen wachten alle mit Übelkeit auf. Sie fuhren ins Krankenhaus.
Arzt Dr. Germar Kayser (33): „Sie klagten über Übelkeit, Erbrechen, hatten Cholera-ähnlichen Durchfall.“ Giftalarm!
Die Familie wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Virchow-Klinikum der Berliner Charité geflogen. Der Arzt: „Eine tödliche Dosis vom Weißen Knollenblätterpilz liegt bei 30 bis 50 Gramm.“ Das Pilzgift „Amanitin“ zerstört die Leber.
Der Arzt: „Sollte das Leberversagen fortschreiten, kann ihnen nur eine Transplantation helfen.“ Trotzdem weiß niemand, ob die Familie überleben wird.
[Abbildung 1: Wiesenchampignon]
[Abbildung 2: Weißer Knollenblätterpilz]
Quelle: Bild.T-Online Nachrichten
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