|
Hallo
Ich habe heute die Stelle nochmals aufgesucht.
Es handelt sich um den Rand des Gebietes Teufelskeller.
Es ist nach der Auffaltung der Lägern (Mahlkalk) entstanden, und gehörte auch dazu, bis die Limmat den Durchgang nach Norden frass und auf einer Seite die Lägern, auf der anderen das Gebiet Kreuzliberg stehen liess.
Eine gewaltige, nacheiszeitliche Sackung, bei der riesige Nagelfluhbrocken, verkittete Deckenschotterblöcke auf feuchten, schrägen Sedimenten von Süsswassermolassen (Sandstein zwischen bunten Mergelschichten) regelrecht zu Tale rutschten, wobei riesige, bizarre Felstürme stehenblieben, die der unheimlichen Gegend ihr Gepräge geben und zu Sagen Anlass gegeben haben.
Die Molassenschichten wurden ebenfalls aufgefaltet, bei kleinen Hangrutschen kommt das gut zum Vorschein.
Geologisch ein faszinierendes, aber völlig unübersichtliches Gebiet, die bemoosten, mannshohen Felsen sehen so aus:
Die Vegetation ist hauptsächlich von Buchen, untermischt mit Fichten und wenigen Eschen geprägt.
Die Bestände gehören zu den höchsten der Deutschschweiz, Buchen von 60 Metern Höhe sind keine Seltenheit.
Hirschzunge, Mondviolen und Türkenbund sind häufig anzutreffen.
Auf einem dieser Felsen habe ich die fraglichen Pilze gefunden.
Die Exemplare, die ich heute noch fand, waren leider in einem schlechten Zustand, ziemlich matschig, darum glaube ich nicht, dass Euch das Foto viel helfen wird.
Gruss, Harald Andres
|