Hallo Dirk,
bei mir verhält es sich genau wie bei Dir. Da in meinem Gebiet überwiegend saure Kiefernmischwälder vorherrschen, finde ich den netzstieligen Hexenröhrling nur an den Straßenrändern im Süden der Stadt Gifhorn im Gras unter den Linden als Chausseebäume, bzw.im Böschungsbereich am Mittellandkanal,
wo Kalkaufschüttungen das richtige Biotop erzeugten.
Gruß Detlef
: hallo marcell, genau - ich kenne den netzstieligen hexenröhrling nämlich
: beinahe nur aus der stadt und habe ihn (bei uns, mangels kalk) noch nie im
: wald an einem "klassischen" buchen-standort gefunden, meist
: unter linde außerhalb, wo im zusammenhang von wegen und straßen irgendwie
: kalk im spiel gewesen ein muss. die linden-alleen in berlin-dahlem sind
: übrigens oft zugepflastert mit herrlichen exemplaren. in der nähe von
: winterberg hatte ich mal einen massenfund (sicher an die hundert sehr
: kompakte exemplare) am rande eines hotelparkplatzes, der mit einer
: linden-böschung begrenzt war.
: pilze suche ich meist im sauerland (eher im märkischen), manchmal gezielt,
: oft "nebenbei" im rahmen längerer wanderungen, wo man dann
: einfach einen weiteren einzugsbereich und größere artenvielfalt hat. ich
: bin dann manchmal etwas überbeschäftigt mit laufen, fotografieren, karte
: schauen, wegsuchen und speisepilze mitnehmen :-) aber eigentlich schaue
: ich immer nach pilzen, egal wo ich grad bin, in der hoffnung, ein schönes
: bild zu machen oder eine neue art kennenzulernen. trotzdem finde ich das
: münsterland eher nicht so interessant, auch wegen der doch oft recht
: artenarmen und völlig verkrauteten kiefernforste. im arnsberger wald bin
: ich allerdings seltsamerweise noch nie gewesen.
: also - viel glück am wochenende
: viele grüße
: dirk