Hallo,
ich weiß nicht ob ich richtig liege. Aber hier ist das so, dass Pfifferlingsstellen morgens gegen 5 Uhr von den Einheimischen abgeerntet werden. ( Mit Taschenlampe )
Die großen Exemplare werden mitgenommen und die kleinen stehengelassen. So glaubt man dann, dass man immer das gleiche Bild vor sich hat. Diese Leute suchen dann auch morgens keine neuen Stellen, sondern gehen ganz gezielt ihre Stellen ab. Das erklärt auch warum man in unmittelbarer Nähe größere Exemplare finden kann.
Im Urlaub in Österreich konnte ich das gleiche Phänomen bewundern. 2 Bauern, 1 Berg, 1 Pfifferlingsstelle. Jeden morgen noch vor dem Kühe melken ging es darum wer zuerst den Berg erklommen hat und die Pfifferling für das Mittagessen gesichert hat.
Bei extremer Hitze und entsprechender Trockenheit bleibt das Wachstum des Pfifferlings aber tatsächlich stehen. Auch das habe ich schon beobachtet. Der Pilz hält sich extrem lange auch wenn er das Wachstum eingestellt hat. Diese Qualität macht ihn zum hervorragenden Marktpilz.
Viele Grüße,
Marcell
: Hallo Pilzfreaks,
: mit Interesse verfolge ich seit einiger Zeit das Forum welches sehr lehrreich
: und amüsant ist,darum habe ich mich nun auch angemeldet.
: Ich habe eine Frage zum Wachstum der Pfifferlinge: Bei meinem vorletzten
: Besuch im Wald liess ich sehr viele kleine Pfiffis stehen, drei Tage
: später fand ich die gleichen Pilze wieder, diese waren jedoch kaum
: gewachsen obwohl es sehr feucht und relativ warm war?
: In unmittelbarer Nähe fand ich aber Exemplare die viel grösser waren,welche
: beim vorherigen Besuch noch nicht zu sehen waren.
: Wird durch das pflücken von einzelnen Exemplaren das Myzel so geschwächt oder
: verletzt sodass an diesem Teil nicht mehr genügend Kraft vorhanden ist
: oder an was könnte es sonst liegen?