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Hallo Pilzgemeinde,
am Samstag fand wieder eine Exkursion des Mykologischen Arbeitskreises München Umgebung quasi vor meiner Haustüre statt. Die Führung hatte Robert Tardino, sowie Werner Edelmann. Dabei haben wir insgesamt über 130 Arten gefunden, von denen inzwischen die meisten bestimmt sind. Einige kommen noch nach. Natürlich kann ich nicht alle ca. 130 Arten hier zeigen, aber einige der schönsten und interessantesten Bilder zeige ich hier in zwei Teilen a 10 Bildern.
Gleich am Parkplatz auf einer Wiese wurden wir fündig, da waren es zwei Hexenringe vom Nelkenschwindling, Marasmius oreades:
Quasi als Nachbar dieser Saftling, der allerdings noch nicht bestimmt ist. Robert Tardino wird noch feststellen, ob und welcher von beiden Hygrocybe conica oder H. nigrescens ist.
Direkt mitten uf dem Weg zum eigentlichen Wald dieser behangene Faserling, Psathyrella candolleana
Im Wald angekommen, erwartete uns eine Vielzahl an Milchlingen, darunter die folgenden 3: als 1. der Flattermilchling, Lactarius tabidus dessen Milch gelb wird
Nr. 2 der Kampfermilchling, L. camphoratus
Nr. 3 der seltenere Eichenmilchling, L. quietus
In einem etwas saurem Teil des Waldes in Massen das Gallertkäppchen, Leotia lubrica, das früher als essbar eingestuft wurde, jedoch mittlerweile zu den gefährlichen Giftpilzen zählt, wegen des Gyromitrins, das gleiche Gift der bekannten Frühjahrslorchel.
Gleich in der Nähe dieser schöne samtige Schichtpilz, Stereum subtomentosum
In Massen gleich in der Nähe der dunkelviolette Schleierling, Cortinarius violaceus. Hier ein besonders stattliches Exemplar. Die Farbe kommt übrigens durch den hohen Eisengehalt. Dieser ist übrigens höher als die gleiche Menge an Eisenerz enthalten würde.
Am nächsten Waldrand fanden wir diese schöne Grubenlorchel, Helvella lacunosa
So das war Teil 1, der zweite folgt sogleich.
LG Peter
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