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Ihr erinnert euch vielleicht an den Beitrag von letzter Woche, wegen der mutmaßlichen Scheidenstreiflinge Amanita mairei ?
http://www.pilzepilze.de/cgi-bin/webbbs/pconfig.pl?read=83764
Robert Tardino dem ich am Samstag die Exemplare mitgab, hat sie inzwischen überprüft und hat festgestellt, dass es sich um den äußerst seltenen Amanita fuscoolivacea , den düsteren Scheidenstreifling handelt. Er konnte es nur anhand eines Spezialschlüssels herausfinden, den Peter Karasch vom Münchner Pilzverein ihm unlängst besorgt hatte. Dieser wurde von verschiedenen Mykologen entwickelt und ist in keiner Literatur zu finden, ebenso wenig wie Abbildungen des besagten Scheidenstreiflings. Der Pilz wurde erstmals 1994 in Deutschland gefunden und ist hier so gut wie gar nicht bekannt. Das war ja wohl ein Glücksfund, den mein Pilzfreund Heinz Holzer und ich da hatten !!
In letzter Zeit hatten wir ziemlich schöne Funde hier im Münchner Raum. Ich erinnere nur an die wunderschönen Exemplare von Boletus rhodoxanthus und den mutmasslichen B. rhodopurpureus die Interhias gefunden hatte, sowie der mutmassliche Pholiota squarrosoides. Ich denke, das liegt heuer einfach an dem Wetter in Bayern. So nass war es im Wald schon lange nicht mehr. Naja, so kann es ruhig weitergehen, der Herbst kommt ja auch noch.
Euch allen ebenfalls schöne Funde wünsche ich.
LG Peter
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