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Pilze Pilze Forum Archiv 2005
Re: Pilze vom Essandsjøveien (Tydal, Norwegen)
Geschrieben von: Andreas Antwort auf: Pilze vom Essandsjøveien (Tydal, Norwegen) (Andreas W)
Datum: 17. August 2005, 23:47 Uhr
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Hallo Andreas, : 1. ein braunroter Lacktrichterling mit bis zu 8 cm Hutdurchmesser? Fundort am
Das scheint mir aufgrund der amethystfarben angehauchten lamellen und der etwas schülferigen Hutoberfläche Laccaria bicolor zu sein, auch wenn man das violette Basaömyzel hier nicht erkennen kann. : 2. + 3. unbekannter Pilz, Fleischfarbe graubraun, Hutdurchmesser bis 10 cm,
Das sind Ackerlinge, aber welche Art müßte ein Mikroskop klären. Die gewöhnliche A. praecox scheint es nicht zu sein, dazu ist der Ring zu hinfällig. : 4. sieht aus wie eine Rotkappe, bloß welche, Hutdurchmesser des Jünglings ca.
Aufgrund der rauchgrauen, flockigen Stielschüppchen würde ich dies als Leccinum piceinum ansprechen, zumal Du als Standort Fichtenwald angibst. : 5. Sarcoscypha coccinea? Durchmesser 4 bis 8 mm, Fundort am Wegrand unter
Das sind mit großer Wahrscheinlichkeit junge Orangebecherlinge (Aleuria aurantia). Auf jeden Fall keine Kelchbecherlinge, die auch nur auf Holz mit gewissem Durchmesser wachsen (so ab 1 cm aufwärts). : 6. dieser unbekannte Pilz am Ende eines Stammes (in der Umgebung waren
Keine Ahnung, auf den ersten Blick hätte ich an eine Antrodia gedacht, aber Du schriebst ja er sei weich. : 7. sieht so Heterotextus alpinus aus oder ist dies Dacryomyces chrysospermus? Ohne Mikroskop wird keine Aussage möglich sein. Meiner Ansicht nach sollte man auch Femsjonia pezizaeformis in Betracht ziehen. : 8. mir unbekannt, sieht fast aus wie ein Trompeten-Pfifferling, Fundort
Das ist der Keulenfuß-Trichterling (Clitocybe clavipes), für den übrigens letztes Jahr von HARMAJA die eigene gattung Clavicybe aufgestellt wurde.
: 10. sieht fast aus wie ein Gallertkäppchen, doch die Farben stimmen gar nicht
Mir scheinen das eher total verwachsene Rüblinge zu sein. Sind nicht auf dem vorderen Exemplar Lamellenansätze zu sehen? Ich könnte mir gut vorstellen, dass es Gymnopus prolixa war. Auch beim Waldfreund-Rübling auf Rindenschrot habe ich schon so total verwachsene Exemplare gesehen. beste Grüße,
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