Hallo zusammen,
Fund vom 21. August, ein uns unbekannter Röhrling!!
Wir benötigen Eure Hilfe. Von den 5 existenten Exemplaren haben wir 2 Stück mitgenommen. Diesen Beitrag, aber ohne Bilder, haben wir schon am 21. Aug. hier ins Forum gestellt, aber wegen der fehlenden Bilder gestaltet sich die Bestimmung doch vielleicht etwas schwierig.
Falls wir es überhaupt schaffen, anbei Bilder ins Forum zu stellen, dann bitte noch keine Kritik - es ist dass erste Mal und ich (Elli) bin beim fotografieren kein Ass.
Wir haben auch nicht die Möglichkeit zu mikroskopieren. Aber nun folgt eine Beschreibung:
Der Größte hat einen Hut-Durchmesser von 19cm, die 3 etwas Kleineren etwa 10-11cm. Den einen Winzling haben wir nicht mitgezählt.
Das Fleisch im Hut, aber auch im Stiel (bis auf die zerfressenen Stellen) ist sehr fest, ähnlich wie beim flockenstieligen Hexenröhrling.
Im ersten Moment dachte ich, tolle Steinpilze, aber auffallend, vor allem bei dem abgeschnittenen jungem Exemplar, ist die tatsächlich starke zitronengelbe Färbung der Röhrenmündungen, Röhren und des Röhrenbodens. Die Färbung, im Schnitt ersichtlich, zieht sich vom Röhrenboden sogar soeben bis in den Hut hinein. Die Röhren des älteren Exemplares erinnern mit ihrer olivgrünlichen Farbe an den Steinpilz.
Es ist bei Druck oder Schnitt keinerlei Verfärbung, geschweige denn, ein bläuen feststellbar.
Der Geruch ist als mild, aber (subjektiv) nicht unbedingt als angenehm beschreibbar.
Der Geschmack ist ebenfalls mild, und überhaupt NICHT bitter.
Der Stiel der jüngeren Exemplare ist hell cremefarben, der Ältere weist bräunliche Verfärbungen, ähnlich wie beim Steinpilz auf, wobei der erste cm angrenzend am Hut eine Gelbfärbung, gefolgt von ca. 1cm rötlich angehaucht
aufweist. Der Stiel ist rel. kurz und kräftig gedrungen.
Die Hutfarbe ist noch schwieriger zu beschreiben, da wohl viel Schneckenfraß.
Der Hut ist nicht filzig, sondern glatt. Farblich milchkaffeebraun, aber leicht rötlich angehaucht, aber trotzdem ist stellenweise eine dunkelbraune Verfärbung erkennbar.
Am ehesten hatten wir bislang auf den fahlen Röhrling getippt, wobei, gem. unserer Literatur, auch dieser etwas bläut und die Stielfarben des älteren Exemplares sprechen dagegen. Auch bezüglich des Anhängselröhrlings bestehen doch Möglichkeiten. Nur, als wir heute ins Forum gingen sahen wir gleich eine Abbildung von Boletus depilatus (Marmorierter Röhrling) - auch nicht schlecht???
Weiß jemand von Euch Rat??
Schon jetzt vielen Dank, und nochmals besonderen Dank an Jürgen und Klaus F, sagen
Matts und Elli