Hallo Olaf,

nach momentanem Stand der Dinge gehören die beiden Funde doch zusammen. Soweit erkennbar, deutet sich bei dem Schnittbild des Rotstieligen eine satt gelbe/orangene Tönung zur Stielbasis an. Erfahrungsgemäß sind die Stieloberflächen bei den Rotfüßchenarten um so druckempfindlicher, je weniger rote Pigmente ausgeprägt sind, und da gibt es Übergänge.

Es gibt evtl. noch die Möglichkeit, den rotstieligen, weniger druckempfindlichen Frkp. als "Xerocomus bubalinus" (ss. Noordeloos) aufzufassen. (Das gilt auch für einen Teil meiner X. communis-Aufsamlungen, die übrigens deinem Fund teilweise sehr gut entsprechen.) Allerdings ist man uneins, ob bubalinus überhaupt eine selbstständige Art ist, außerdem müsste man die Sporen messen, um sicher zu gehen.

Grüße, Jürgen

: Die zwei pics links zeigen den Pilz nun komplett im Schnitt - rechts die zwei
: pics ist einer der Grünfleckigen Röhrlinge aus der Wiese.
: Für mich sieht das doch sehr verschieden aus, der Stiel ist bei dem noch
: unbekannten Exemplar außerdem deutlich rot-(punktiert).
: Der Grünfelckige hingegen hat einen braunen Stiel, der auf Druck grünblau
: sich verfärbt, dieses Merkmal fehlt.

: Fraßstellen verfärben sich anscheinend ebenfalls rötlich,
: ich denke nicht das es sich um einen grünfleckigen handelt.

: thx olaf