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Hallo, Hübsch sind sie ja anzusehen die beiden Amanitas...aber trau der Schönheit nicht, lass dich nicht verführen! ...natürlich wisst ihr das als angefressene Pilzfreaks schon längst!
Warum ich das Bild trotzdem zeigen möchte? Ich kanns verraten und insbesonders die Pilzkontrolleure /Pilzberater vor dem miesen, gemeingefährlichen Amanitababy warnen. Ein Ereignis auf meiner Kontrollstelle hat mich vor mehreren Jahren, damals noch als Pilzkontrolleur-Neuling, geprägt und danach einige Nächte nicht mehr schlafen lassen. Ein Sammler hat mich zur Kontrolle seines Fundes aufgesucht. Schön, nach Arten sortiert hat er das Sammelgut vorgelegt. (Ich glaube ich habe ihn wegen Vorbildlichket noch gelobt). Dabei war auch ein Behälter mit Flaschen- und Birnenstäublingen. Die Stäublinge hab ich auf ein Tablar geleert und stichprobenweise die Frk. auf Konsistenz geprüft, ihn belehrend orientiert beim rüsten auf das weiss im Innern zu achten und Pilze mit grünlich verfärbtem Fleisch nicht zu verwenden. Die Pilze zurück in den Behälter ...und vor meinem geistigen Auge tauchte aus irgendwelchen Gründen das Bild eines jungen Knollenblätterpilzes auf. Das ganze nochmals ausgeleert...und ohh Schreck, tatsächlich war ein solch kleines Ungeheuer dabei. Eine Erfahrung die gottseidank gut ausgegangen ist. Fazit: Beim Pilze rüsten wird der einigermassen erfahrene Sammler den Irrtum schnell mal bemerken wenn beim durchschneiden des vermeintlichen Stäublings die Umrisse eines "richtigen" Pilzes sichtbar werden. Die ganz grosse Gefahr besteht jedoch darin, dass der Gatte die Pilze sammelt und kontrollieren lässt und dann seiner Frau zum rüsten in die Küche gibt. Aus Gesprächen mit meinen "Kunden" hab ich erfahren dass insbesonders Italiener in der Disziplin "Frau rüstet" Weltmeister sind. In der Hoffnung mit dem Beitrag auf eine selten erwähnte Gefahr aufmerksam gemacht zu haben grüsst Euch alle Sepp
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