Hallo zusammen,

Hab heute auf der Heimfahrt, mal kurz in den Wald geschaut (Anischampigons und Parasole gesehen und stehengelassen). Auf dem Parkplatz hab ich dann ne ca. 16 jährige Deutschrussin mit Ihrer Mutter getroffen, beide sehr nett.... mit zwei Plastikeimern voller wolliger Milchlinge. Die wollen sie "marinieren".. kein problem denk ich, das wird ja im Osten seit jeher gemacht, das einsalzen und silieren, und grad vellereus soll sich ja dafür gut eignen. Allerdings waren sie auch sehr willig sich etwa die Hälfte aussortieren zu lassen, die schon braun und oft auch schon weiss vor schimmel waren... brrrrhhh. Dabei hab ich dann noch L. pallidus, L. blennius, einen der plintogali und zwei Marzipanfälblinge entdeckt und aussortiert... oder würden sich die anderen Milchlinge auch zum einmachen eignen...?? Das hab ich in hornberg nicht gelernt ;-)) Hab dann dem Mädchen noch die Parasole (sehr weiss/hell mit Buckel - vielleicht puellaris???) und die Anischampignons gezeigt, die sie gern mitgenommen hat. Nur ihre Mutter war eher skeptisch bei Parasol und Champignon, da gefielen ihr die Milchlinge viel besser ;-)) Ist vielleicht gar nicht so schlecht, dann sind sie vermutlich auch bei Knollis vorsichtig.
Fazit: die wolligen Milchlinge hätt ich sonst in der Beratung nicht zum essen empfohlen, aber nach russischer Zubereitung geht das sicher, wenn die wissen wie sies machen müssen. Ansonsten war zwar nix wirklich giftiges in den plastikeimern, aber vorsichtig gesagt, war der Korb schon mutig....