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Den Gedanken hatten meine Frau und ich gerade gestern, als ein Bekannter uns per Mail zu gemeinsamer Pilzwanderung animierte.
Gibt es denn Studien, die sich mit Pilzwachstum im Zusammenhang mit Niederschlag, Temperatur und Jahreszeit befasst?
Habe die Theorie aufgestellt, dass Mycel immer eine Zeit braucht, unterirdisch zu wachsen, bis zu einer Schwelle, an der die Fruktifikation erfolgen kann, sofern die Bedingungen optimal sind. Das geschah als Beispiel bei der Pilzschwemme in einigen Gebieten vorigen Monat. Wo es reichlich Regen gab sprossen die Pilze aus allen Löchern, jedoch nicht alle Arten. Was aber geschieht mit dem Mycel in trockneren Gebieten? Stirbt es ab oder ruht es so lange, bis die Bedingungen besser sind um dann Früchte hervorzubringen? Braucht ein Mycel Erholungsphasen wie den Winter? Wieviel Feuchte ist notwendig?
In dieser Hinsicht machen die Kryptogamen ihrem Namen alle Ehre.
Die Idee einer Statistik im groben Sinn wäre da ein Anfang.
Übrigens habe ich im Internet bislang keine öffentlichen Niederschlagskarten mit Regensummen finden können, ausser bei Georgs Wetterzentrale jedoch nur für Baden Württemberg.
Grüsse: Frank
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