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Pilze Pilze Forum Archiv 2005

Im Mertinger Forst

Geschrieben von: AK_CCM
Datum: 18. September 2005, 00:56 Uhr


Hallo zusammen,

am Freitag war ich mit meinem Onkel im Mertinger Forst unterwegs. Dort sieht es derzeit etwas mau aus, vor allem was Röhrlinge anbelangt. Lediglich eine Hand voll Braunkappen ging uns ins Netz, von denen nach dem Ausschneiden nicht mehr viel übrig blieb. Trotz der akuten Pilzknappheit konnte ich noch 3 junge Birkenpilze ausfindig machen - leider war das 4. größere Exemplar bereits von Schnecken "bis auf die Grundmauern" aufgefressen worden. Dann gab es noch eine Hand voll Semmelstoppelpilze, die ich meinem Onkel überließ - meine Tante sprach sie übrigens als Pfifferlinge an. Nachdem ich ihr den "kleinen Unterschied" gezeigt habe, wollte ich ihr noch ein paar Trompetenpfifferlinge andrehen. Aber da sah sie mich nur skeptisch an und verwies auf die kürzlich bekannt gewordene, tödlich verlaufene Knolli-Vergiftung in Tübingen. Die Reaktion fand ich zwar ein wenig komisch, aber bei unbekannten Wildpilzen ist Skepsis sicher der bessere Reflex als blindes Vertrauen. Dadurch blieb halt mehr für mich übrig. Übrigens wachsen die "Trompfis" an einer feuchten Stelle im Mertinger Forst derart rasig, dass man sich seinen Weg regelrecht freischneiden muss. Einen 2. Korb hätte ich locker noch voll bekommen.

Mit diesem Fundbericht möchte ich allen Pilzlern Mut machen, die die letzten Tage nichts oder nur sehr wenig gefunden haben.

Wie heißt es so schön: A bisserl was geht ollwei!

Gruß, Andreas

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