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Moin zusammen,
das Wochenende habe ich diesmal auf der dänischen Insel Als verbracht, mit der ausdrücklichen Maßgabe, diesmal nicht zu angeln (hach, ich bin aber auch ein kleiner Masochist! ;-)), sondern, Pilze zu suchen (die Belohnung). Zwischen Fynshav und etwa Havnebjerg erstreckt sich an der Ostseite von Als ein Waldgebiet von Süd nach Nord, ca. 10 km lang und 1 km breit, der Naldmose. In diesem Wald, der vornehmlich aus Buchen besteht, mit eingesprengten Fichten(-schonungen), Eichen und Eschen gibt es einige Sumpfgebiete, die dicht am Strand liegen. Viel Platz also, sich mykologisch auszutoben.
Doch leider kamen wir rund 2 Wochen zu spät: Der Wald war förmlich ausgetrocknet (bis auf die Sümpfe), der Lehmboden zeigte Trockenrisse und die Krautschicht vegetierte dicht am Welkepunkt. Der Boden war übersät mit „Leichen“, so dicht wie ich es selten geshen habe. Meistens waren es alte Täublinge.
Aber dennoch: Wer suchet der findet! So stolperten wir über diesen Gesellen im Kreise seiner Familie:
Agaricus augustus, der Riesenchampignon
in seiner Fichtenwald-Variante. Das war’s aber auch schon fast. Die kleinen Halsbandschwindlinge, Grünen Schwefelköpfe und Eichenwirrlinge machten eher den Eindruck, als „Alibi“ da rum zu stehen.
Aber ich weiß, dass es in diesem Wald Pilze gibt, denn letztes Jahr, als wir beim Bootsangeln zu einer Pause an Land fuhren, legten wir anschließend mit einem Boot voll Pilzen wieder ab. Mal sehen: Nächstes WE bin ich wieder oben. Zwar bauen wir dann unseren Wohnwagen ab, aber ein bißchen Zeit zur Pilzpirsch wird dann doch noch sein.
Grüßlis
Thomas
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