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Pilze Pilze Forum Archiv 2005
Re: Ein Versuch mit der BaWü-Flora
Geschrieben von: Jürgen Antwort auf: Ein Versuch mit der BaWü-Flora (AK_CCM)
Datum: 4. Oktober 2005, 19:41 Uhr
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Hallo Andreas, : Das Problem ist, dass darin erstens nicht alle
...was kein Nachteil sein muss, wenn man bedenkt, dass einige "Arten" nur unzureichend abgegrenzt sind. : und zweitens der Schlüssel auch Dinge wie
... das allerdings ist, in Verbindung mit den Sporenmaßen, bei Birkenpilzen fast ein Muss, um wirklich zu sicheren Bestimmungen zu gelangen. Ich kann hierzu nur auf das Beispiel weiter unten verweisen. : In Harry Regins Forum wurde ein Leccinum
Der abgebildete Pilz ist sicher weder ein L. scabrum s. l. (wegen des starken Stielblaus) noch ein L. variicolor (wegen der Hutfarbe/-beschaffenheit). Ich würde hier am ehesten - trotz der ziemlich dunklen Stielschuppen - in die Richtung L. brunneogriseolum tendieren, aber das müsste auf jeden Fall anhand der Sporen und Hutdeckschicht (HDS) nachgeprüft werden. : Deshalb meine Frage nach
Dazu verweise ich bzgl. des aktuellen, auf DNA-Befunden aufbauenden englischen Schlüssels von Den Bakker (2005) auf den Thread weiter unten. Grundlage jeder Diskussion bleibt freilich weiterhin die französische Leccinum-Monographie von Lannoy & Estades (1995), die die jeweiligen "Arten" sehr eng (zum Teil nachweislich zu eng) aufgefasst haben. Du siehst: Hier ist vieles, was die Artkonzepte, selbst an vorderster Front der Forschung noch unklar. Dass da nicht jede Aufsammlung auf Anhieb - und dann auch noch ohne Mikroskop - bestimmt werden kann, ist nur folgerichtig. Gruß, Jürgen
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