Servus,

das lange Wochenende war reichlich nass in Bayern, für heillose Schwammerlnarren natürlich kein Grund, nicht in den Wald zu gehen. Hier ein paar Bilder, bitte berichtigt, wenn ich bei der Bestimmung daneben liege:

Diese kräftigen Schwammerln mit langen Wurzeln und dick schleimigen Hüten duften herrlich nach Bittermandel, ich denke, es sind Marzipanfälblinge (Hebeloma radicosum).

Etwas ungewöhnlich vielleicht das büschelige Wachstum und der Standort am Stammgrund einer alten Fichte, immerhin in einem von Buchen dominierten Wald.

Den hier halte ich für den Schuppigen Träuschling (Stropharia squamosa). Er wuchs in der Laubstreu des Buchenwaldes. Die Sporenmaße passen jedenfalls (12-13 x 6-7):

Büschelig auf einem Waldpfad wuchsen diese grauen Tintlinge. So jung habe ich die noch nie angetroffen, aber es müssten Faltentintlinge (Coprinus atramentarius) sein.

Die letzten, die ich für Fuchsige Rötelritterlinge (Lepista flaccida) halte, wuchsen in der Nadelstreu eines recht greislichen Fichtenjungwaldes, übrigens in unmittalbarer Nachbarschaft eines gewaltigen Hexenrings aus Mönchsköpfen:

Gruß aus München
Hias