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Pilze Pilze Forum Archiv 2005
Wichtig: Betr. meines Rezeptes:
Geschrieben von: harald andres schmid Antwort auf: Essigpilze -wie? (Olaf)
Datum: 5. Oktober 2005, 13:15 Uhr
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Hallo
Ich möchte nochmals die Vorteile betonen: - Vier Konservierungstechniken (Einkochen, Einsalzen, in Essig einlegen, in Oel einlegen) sind darin vereinigt. Das bewirkt, dass die Vorteile der einzelnen Techniken zum Tragen kommen, die Nachteile nicht. Die Gläser halten fast ewig.
- Es geht schnell, sehr schnell sogar! Wenn wir den Arbeitsaufwand z.B. beim Silieren betrachten, der fast gigantisch ist, (ausser man mag solche Alchimistischen Tätigkeiten) und den Pilzen das Aroma ziemlich austreibt, ist die Methode, die ich anwende, superschnell. Auch Einwecken braucht mehr Zeit, und die Pilze verlieren sehr viel mehr Aroma. Das Einlegen in Oel ist eine Aufbewahrungsmethode, keine Konservierungsmethode. Diese Pilze muss man bald aufbrauchen, das Oel wird mit der Zeit sonst ranzig. Beispiel aus der Praxis, wie mein Rezept läuft: man kommt z.b. mit Riesen-Funden an Spätherbstpilzen nach Hause und weiss nicht, wie man sie aufbewahren soll. Nach dem Putzen und Rüsten der Pilze geht das, wenn die Gläser vorhanden sind, wirklich (ich übertreibe nicht!) nur Minuten, und die Konserven sind fertig. -Die Pilze schmecken nach dem Oeffnen der Gläser nach Pilz, mit einem angenehmen, leicht säuerlichen Stich. Das ist ideal für Pilzsalat, wie im Rezept beschrieben.(Man kann sie auch ganz einfach gierig aus dem Glas löffeln - sagt das niemandem weiter...) Sie eignen sich aber auch als Pilze, die wie ein Ragout in einer feinen Sauce zubereitet werden, etwa wie saure Nierchen mit einem feinen französischen Senf, oder ähnliches. Nicht geeigenet sind sie als Würzpilze, etwa in einer Fleischsauce, oder auch nicht in einem Risotto. Da sind getrocknete Pilze eindeutig vorzuziehen. Also:
Lieben Gruss, Harald Andres
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