Hallo,
Es ist vorbei.
Der Kurs mit Andreas in der Schweiz.
Ich kann nicht alles auf's Mal erzählen.
Nicht in einem Posting.
Darum zeige ich Euch erst einmal, wo wir überhaupt waren.
Pilze und Teilnehmer und Rätsel folgen in weiteren Postings.
Das Kurslokal hatten wir im Berggasthaus Gonzen.
Da sieht man auf's Rheintal hinunter.
Hier der Abend-Blick mit Mond Richtung Luziensteig:

Nachtessen gab es dreihundert Meter tiefer, so auf 1200 Metern.
In der Alphütte von Malou und ihrem Mann Roland, der uns auch bekochte.
Der Begriff bekochen ist hier etwas deplaziert.
Verwöhnen ist auch noch eine Untertreibung.
Die Abende bei Petrollampe und Wein gehörten zu den schönsten Erinnerungen der Woche.
Zu den Pilzplätzchen gab es weite Autofahrten, erst ins Tal und dann wieder in die Höhe.
Das Wetter hat es Roland nachgemacht.
Es verwöhnte uns mit Fernsicht und sonnenwarmen Alpwiesen.
Hier der Blick vom Palfris über den Walensee:

Trittfestigkeit war da schon angesagt, hier der gleiche Standort mit Kameraschwenk nach unten:

Die Versuchung nach oben zu schauen, war auch immer wieder gross:

Wir möchten den Kurs nächstes Jahr wieder mit Andreas durchführen.
Malou und ich würden uns auch wieder für die Organisation zur Verfügung stellen.
Für Teilnehmer, die sich von solchem Ausblick in ihrer Konzentration auf die Pilze gestört fühlen, ist der Kurs natürlich nur bedingt zu empfehlen.
Das Wetter war, wie gesagt, warm und auch sehr windig.
Viele Pilz-Biotope waren zu trocken.
Da galt es die passenden Orte aufzusuchen.
Die gute Nase von Andreas kam uns da zustatten.
Andreas hat die Fähigkeit, den Zusammenhang zwischen Pilzart und entsprechenden Biotopen zu vermitteln.
Anders gesagt:
Früher stiefelte ich durch den Wald, sammelte die Pilze und versuchte sie zu bestimmen.
Heute ist Wald für mich nicht mehr Wald.
Andreas lehrte mich, was Grün-Erlen sind.
Und dass eine feuchte Wiese nicht gleichbedeutend mit einer feuchten Wiese ist.
Und dass die Bestimmung mit dem Standort anfängt.
Dass bei einem gewissen Standort von einer Gattung nur noch zwei Arten von siebzig in Frage kommen.
Da kann man sich auch viel Mikroskopieren sparen.
Es war, wie gesagt, trocken.
Ein guter Grund, die feuchten Standorte zu suchen.
Hier der Kapfensee im herbstlichen Gewand:

Andreas konnten wir fast nicht mehr aus den Erlen herauslocken.
Schön war's!
Viel gelernt.
Wie gesagt, Pilze, Teilnehmer, Mikroskop-Aufnahmen, Rätsel, etc. in weiteren Postings...
Lieben Gruss, Harald Andres