Moin,
ich bin gerade zu Hause - in der Oberlausitz auf 300m Seehöhe. Seit vielen Jahren wächst unten am Grundstück (ca. 8m von den nächsten Bäumen entfernt; Eichen, Ahorn, Linde) eine Pilzart, die ich nun endlich mal fotografieren konnte, bin ja nur selten mal hier.

Dieser Röhrling hat einen maximalen Hutdurchmesser von 8-9cm, wächst sehr langsam und läuft innerhalb kürzester Zeit an den Schnittstellen, aber auch Druckstellen tiefblau an. Von oben sieht er fast wie ein Krempling aus (zumindest die Farbe passt sehr gut). Meine Großmutter verwendet diesen Pilz für verschiedene Pilzgerichte, er soll wohl ganz gut schmecken (ich esse selber keine Pilze). Zudem sei ihr in den letzten paar Jahren auch nur ein madiges Exemplar untergekommen. Soll heißen, selbst wenn Opa aus dem Wald viele madige Exemplare angebracht hat, konnte man sich zu fast 100% auf die madenfreien Pilze unten am Grundstück verlassen. Zumeist wachsen etwa 7-10 Exemplare gleichzeitig auf wenigen Quadratmetern, gab vor ca. 2 Monaten einen Schub und nun spriessen sie wieder seit ca. 2 Wochen.

Schnittfläche nach ca. 10 Sekunden:

Dürfte doch der Schwarzblauende Röhrling sein, oder?

Gruß Micha