Servus nochmal,
hier kommt der zweite violette Täubling. Der Standort diesmal: auf 1200 m in einem hangfeuchten Fichten-Tannen-Jungwald bei Fichte (Tanne kann ich nicht 100%ig auschließen).
Den Geruch dieser Täublinge würde ich als angenehm obstartig beschreiben, auch viel weniger intensiv als beim Täubling im Beitrag zuvor. Ihr Sporenornament ist niedriger und warzig mit kurzen, teils verbundenen Graten, das Sporenpulver cremefarben.
Auch diese Täublinge würde ich in die Sektion Violaceinae stecken. Aber welche Art es ist ...???
Hier die Fotos mit Beschreibung:
Pleurozystiden und Spore:
Cheilozystiden:
Hut: 3,5-5 cm breit, violett, Mitte dunkler weinrot, Rand heller rosa-violett; Hutrand gerieft;
Stiel: 4-5,5 cm lang, zylindrisch bis schwach keulig, innen schwammig bis wattig, weiß bis cremefarben, fein längsrillig, bisweilen schwach gelblich verfärbend, vor allem basal;
Lamellen: cremefarben, brüchig;
Fleisch: weiß; Geruch: angenehm obstartig; Geschmack: scharf (Lamellen und Fleisch);
Sporen: rundlich, 8,5-10 x 6,5-8; Ornament: warzig, bisweilen gratig verbunden, kaum netzig, bis 1 µm vorstehend;
Sporenpulver: cremefarben;
Gruß aus München
Hias