Servus!
Nachdem Piwo schon damit angefangen hat, wage ich es nun auch wieder mal, einen Wasserkopf in den Ring zu werfen.
Mit seinem großen, brustwarzenförmigen Buckel und ziemlich großen Sporen (9-12 x 6-7) hat er recht auffällige Merkmale. Ich fand eine Gruppe davon auf ca. 600 m im moorigen Fichtenwald im Moos.
Leider habe ich für Cortinarien nur Pilze der Schweiz zur Verfügung und dort habe ich nichts Passendes gefunden. Vielleicht hat von euch jemand eine Idee.
Hier 5 Fotos und eine Beschreibung:
Beschreibung:
Hut: 1,5-2,5 cm breit, stets mit auffälligem brustwarzenförmigen Buckel, Hutrand etwas fransig, völlig ungerieft, Buckel kastanienbraun bis lilabraun, sonst lilabraun und (hygrophan) gegen den Rand blass rosabraun ausblassend, gesamter Hut fein grauweißlich überfasert bis bereift, am Hutrand fein wollig, jung durch grauweiße Cortina mit dem Stiel verbunden, trocken;
Stiel: 4,5-7 cm lang, bis 0,4 cm breit, zylindrisch, hohl, basal bisweilen gekniet und schwach verdickt, seidig glänzend, bisweilen komplett und dicht weißfaserig, bisweilen apikal aber auch in anderen Stielbereichen lilabraun bis rotbraun und im unteren Stieldrittel bisweilen auf rötlichbraunem bis lilabraunem Grund weißlich genattert bis gegürtelt;
Lamellen: breit angewachsen und mit Zähnchen aderig herablaufend, jung walnussbraun, später zimtbraun, Schneiden weißflockig;
Fleisch: jung blassbräunlich, später bisweilen wässerig braun; Geruch: schwach, uncharakteristisch; Geschmack: mild, etwas rettichartig;
Basidien: 4-sporig; Cheilozystiden (Marginalzellen): zylindrisch bis keulig, dazwischen blasige bis birnenförmige Zellen; Sporen: elliptisch bis mandelförmig, ockergelb, 9-12 x 6-7, Q=1,2-1,7;
Gruß aus München
Hias