Hallo Detlef,
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Die Art ist in ganz Europa gut verbreitet. Das im Jülich von 1984 keine Angaben für die BRD gemacht werden, ist ein Schreibfehler.
Bereits 1970 berichteten Winterhoff und Jahn über Funde aus Oberschwaben
in 1969. In der DDR trat der Pilz erstmals 1974 in der Nähe von Potsdam
auf (Benkert 1977). )Im Atlas von Krieglsteiner von 1991 sind für die
BRD immerhin 12 MTBl. angeführt. Anfang der 90er verbreitete die Art sich
unaufhörlich auch bei uns in Südhessen. Wir hatten 1993 bereits 45 Fundstellen mit 300 Einzelfruchtkörper im Rhein-Main-Gebiet, und auch wenn die Art wieder
rückläufig ist, kann man sie hier in Kiefernwäldern doch immer noch
ohne Probleme vereinzelt finden.
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Bei der Abb. von Gelbfieber zeigt lediglich das dritte Bild eine vielleicht typische D. flavescens. Hier würde ich mich ohne Exikkat aber nicht verbindlich
festlegen wollen, da mir die Größenverhältnisse unklar sind.
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Gruss Werner
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: Hallo Werner,
: also Uschis( Gelbfieber )Fund in meinem "Hauswald Bockling" war
: meines Erachtens eine Skeletocutis amorpha, wie ich sie dort öfter
: gefunden habe, meint Harry Andersson übrigens auch.
: Den Diplomitoporus flavescens habe ich noch nie gesehen und ist auch in der
: Liste der Großpilze Niedersachsen und Bremen von Knut Wöldecke nicht
: enthalten.
: Allerdings 1 Fundnachweis aus 2003 von Klaus Wöldecke im MTB3032.1 Blatt
: Lüchow ( Wendland )gemäß Pilzkartierung 2000online Niedersachsen, aktuell
: allerdings kein weiterer Fund.Heißt übrigens lt. Pilzkartierung:
: Gelblicher Resupinatporling.
: Habe in dem Zusammenhang aber eine Frage: Jülich schreibt über die
: Verbreitung: e.g.( exempli gratia=zum Beispiel ) CS, F, Lettl. N, PL und
: S. Er zeigt damit eine Nordverbreitung auf, aber nicht Deutschland; wenn
: auch e.g.hätte er doch bestimmt D erwähnt oder ?
: Hast Du neuere Funde gemacht?
: Herzliche Grüße Detlef