: Hallo Pilzfreunde,
: seit beträchtlicher Zeit versuche ich einem Fälbling auf die Spur zu kommen.
: Hier mal ein paar dieser Knuffelchen vom Samstagsrundgang im Garten:
: Nun habe ich an winzigen Embryos bräunliche Spinnweben zwischen Stiel und
: Hutrand gefunden. Wenn ich der Art also ein Velum konzediere, dann führt
: mich der Schlüssel im HORAK recht schnörkellos zu Hebeloma clavulipes .
: Nach dem in der BW-Flora geht es glatt bis zum Paar 29, von dort m.M. nach
: zur 30, und dort (wegen des flüchtigen Velums) auch wieder zu H.
: clavulipes .
:
: Sporen deutlich dextrinoid, 10,6-12,5 x 5,6-6,9 µm (ältere Messung: bis 7,5
: µm breit, Ausnahmefälle bis 8,1 µm). Cheilos 30-44 x 5,5-8,2 µm.
: Welchem Denkfehler in ich diesmal erlegen?
: Beste Grüße! Pilzmel
Hallo Pilzmel,
Habe es mit dem neuen Vesterholt versucht, aber:
Ein paar weitere Angaben sind doch schon vonnöten, wenn man dieser Heb. auf die Schliche kommen will:
- welcher Baum/Strauch kommt als Partner in Betracht??
- Geruch?? nach Rettich oder irgendwie anders?
- Sind die Sporen kalyptrat, d.h. verlieren sie (alle oder nur z.T.) ihre
Außenhaut?
Ansonsten muß ich sagen: "mutig, mutig!"
Ich kenne kaum einen Menschen, der sich an Hebelömchen rantraut.
Grüße
Günter Saar