Die Rimosae sind von Haus aus eine schwierige Gruppe. Viele Arten hatten die "Altvorderen" beschrieben, gute und schlechte. Viel zusammengeworfen haben die "zeitgenössischen" Bearbeiter, gute und weniger gute Synonyme.

Wenn man "I. rimosa" genau betrachtet, scheint es immer wiederkehrende "Typen" zu geben. Das Problem: Zwischen manchen Erscheinungen findet man Übergangsformen, zwischen anderen nicht (was noch nicht heisst, dass es die nicht gibt). Wichtig ist jetzt hier, möglichst viele Kollektionen zusammenzutragen, alle Merkmale zu dokumentieren und dann zu versuchen, konstante Unterschiede zwischen bestimmten "Sippen" herauszuarbeiten. Ich habe schon mal begonnen mit dem Archivieren. Deinen Beitrag werde ich auch speichern, sofern Du nichts dagegen hast, weil die Makroskopie in Kombination mit den großen Sporen mir so noch nicht untergekommen ist (jedenfalls nicht bewusst). Größe und Form der Cheilozystiden würden mich zur Vervollständigung noch interessieren.

Eine andere Bestimmung als Inocybe rimosa halte ich derzeit nicht für möglich.

Schöne Grüße

Helmut