Hallo Maren,

An Nadelholz kann "so etwas" gut Panellus mitis sein. Ich weiß nicht, ob da sonst noch was groß in Frage käme ?
An Laubholz ist's schwieriger, Crepidotus-Arten muß man mikroskopieren, und wie schwierig es dann ist, keine Ahnung.

Bei unscheinbaren bräunlich-grauen Helmlinge am Boden (besonders ?) in Kiefernwäldern handelt es sich oft um
Mycena galopus, den Weißmilchenden Helmling, einfach an der weißen Flüssigkeit im Stiel zu erkennen.

Lepista flaccida (Wasserfleckiger Rötelritterling) ist kein Trichterling (Clitocybe), sondern ein Röteltrichterling / Rötelritterling (Lepista).
Trotzdem ist er dem meist kleineren Clitocybe gibba (Ockerbrauner Trichterling) ziemlich ähnlich.
Hat der Pilz nen Buckel, dann ist's Clitocybe gibba - hat er diese typischen Flecken wie auf einem Deiner Bilder,
ist es Lepista flaccida. Bei beiden Arten können diese Merkmale aber auch fehlen und dann ist die Zuordnung jedes einzelnen
Fruchtkörpers zu einer dieser Arten nicht so einfach. Manche Pilzkundler betrachten Lepista flaccida (Wasserfleckiger Trichterling)
und Lepista inversa (Fuchsiger Trichterling) - eben ohne diese Flecken - als zwei eigenständige Arten.

Ich weiß nicht, was genau unter Schülermikroskop zu verstehen ist, kann ja vielleicht auch gut sein. Ich habe jedenfalls noch nichts
anderes gehört, als dass es hier unter den für unsere Zwecke geeigneten Geräten nicht das Günstigste gäbe:
http://www.pilzzentrum.de/
Anders herum gesagt, dies scheint wohl die Mindestanforderung darzustellen, wenn man auch was erkennen will.
Mal abgesehen von Glückskäufen und davon, dass ich mich nicht wirklich auskenne.

Kundig geanfängert übrigens :) (ernst gemeint)

freundliche Grüße
Robin