Hallo Peter,
ich habe mir die Bilder von A. albida in der Fungi Europaei gerade mal
angesehen und sie wirken schon ähnlich, da stimme ich dir zu. Antrodia albida hat aber ziemlich dicke Porenwände. Das hat das abgebildete UMO nicht. Die Art kann sehr vielgestaltig sein. Ich kenne sie mit rundlich eckigen Poren, und zwar völlig resupinat, aber auch so geschlitztporig und effus-reflex wie in der Fungi..
Sie kommt hier im Rhein-Main-Gebiet regional zerstreut vor, nicht häufig, aber auch in bestimmten Ecken nicht selten. Bei Mörfelden in den Auwäldern kann man sie im Frühsommer gezielt suchen und bestimmt auch finden. Sie neigt eher
zum reihigen, langgezogenen Wachstum (nicht so wie die FK auf dem Bild).
Daher auch das Synonym "serpens". Mit einer Sporenmessung wäre das Problem
sicherlich behoben (der Fund aber u.U. noch nicht bestimmt).
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Zu meinem Tipp:
Ich habe S. pachyodon bereits mehrfach gefunden. Das ist zwar eine etwas variable Art, die leicht porig, aber auch gemixt zahnförmig wachsen kann. Irgendwie hat mich das Bild etwas daran erinnert, obwohl das ausgedehnte Wachstum schon bemerkenswert ist.
Bin mal gespannt was es noch so für Einschätzungen gibt.
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Gruss Werner
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: Hallo,

: ich denke die gezeigten Bilder zeigen eine typische Weißliche Tramete -
: Antrodia albida. (lt. Abbidlungsverz. Weißliche Braunfäuletramete)
: Coriolopsis trogii, die Blasse Borstentramete ist nicht so weiß sondern eher
: blaß beige bis hellbraun und Daedalea quercina - der Eichenwirrling wächst
: anders, hat keine so geschlitzt aussehenden, sondern eher wirre Poren, die
: aber in einer Ebene und ist braungelblich.
: A. albida kommt eher montan vor und ist exakt so, wie auf den Bildern
: dargestellt im Porlings - Bd. 10 der Fungi Europaei dargestellt.
: Weniger gute Bilder gibt es bei Rymasen/Holmasen S. 163 und bei Philipps S.
: 239, in letzterem als Coriolellus albidus. Philipps gibt sie als häufig
: an, alle andern sagen sie sei selten.

: Peter