Gestern fand ich im Taunus an meinen üblichen Steiniplätzen nichts, die sind wohl noch zu stark durch den warmen Sommer "lahmgelegt".. aber sehr wohl direkt an einem stark frequentiertem Weg, ein von Schnecken angeknabbertes recht kleines Exemplar. Also ab in den Wald an jener Stelle und ich entdeckte eine stattliche Menge Steinis, von 10cm Höhe bis 1cm. Doch die Ernüchterung kam schnell, der Schneckenfraß stört mich nicht, angeknabbert waren fast alle, aber die Maden hatten viele bereits durchsiebt, selbst die Winzigsten. Interessant fand ich an jener Stelle aber das ein "sichtbar" nach oben geschossener, großer, es sah aus als wäre er aus dem Boden geplatzt, Steini überhaupt keine Madentunnel aufweißt..

Was ich daraus für mich folgere, große Exemplare (Hutdurchmesser über 10cm) werde ich auch dieses Jahr wieder stehen lassen, und mich eher den Kleinen widmen, aber ich werde auch auf solches Blitzwachstum achten, die Fruchtkörper scheinen sich unterschiedlich schnell zu entwickeln.
Ebenso gehe ich auch bei den Maronen vor, nur die Jungen, Madenfreien.. nicht das ich die mit Maden nicht essen würde, im Prinzip stört es mich nicht,
aber wer sich einmal an solchen Pilzen den Magen verdorben hat, der wird vorsichtig. Da futtere ich lieber (meist madenfreie) Parasole oder gleich Hallimasch (mehr als ein Kg für die leckere Suppe).
Zur Not gibt es ja noch genügend Pfiffis, da bestehen die Probleme nicht.