Hallo Christina,
was mir bis heute auffällt, wer nicht genau hinsieht wird auch nichts finden ;), Damit meine ich ,dass das genaue hinschauen immer lohnt, daher ist es sinnvoll auch viele km zurückzulegen, aber dennoch unter jeden Strauch zu schauen. Wenn du irgendwo 2-3 verschiedene Pilzarten, egal welche, auf einem Fleck von ca 10qm siehst, sind meist auch andere (sehr oft Speisepilze) nicht weit, was ich mir mit der Mineralisierung des Bodens erklären würde die jenes Pilzwachstum begünstigt.
Wenn du solche Flecken einmal ausgemacht hast, kannst du jedes Jahr wieder "ernten", wichtig ist aber zu wissen bei was für Temperaturen, welchen Regenmengen und welcher Jahreszeit die Fruchkörper an die Erdoberfläche kommen.
Auch helfen Allgemeine Tips, der Sommer war ziemlich trocken, die Folgen sind auch noch heute am Pilzwachstum zu erkennen, an Süd und Westhängen wachsen höchstens ein paar Rotfußröhrlinge, sonst nichts, an Stellen die aber von der Hitze nicht arg so gebeutelt waren (Osthänge, z.T. auch Nordhänge) wächst deutlich mehr, ebenso bei eigentlich immer feuchten Waldgebieten...

All diese Dinge führen dazu das ich im Spätsommer/Herbst immer irgend etwas finde, Leerlauf ausgeschlossen, Gebiete wo viele Leute sammeln steuere ich höchstens in der Woche an. Aber auch dieses Jahr gibt es jene riesigen Waldgebiete wo fast gar nichts wächst, die kenne ich aber inzwischen.