: Die zweifelfreie Identifikation von Champignons stellt auch Laien immer
: wieder vor eine grosse Herausforderung und man muss schon die
: Sporenbestimmung zu Hilfe nehmen, um 100 % sicher zu sein. Selbst dann
: bleiben Irrtümer nicht aus. Für laien gilt darum: lieber mal einen
: Champignon mehr weglegen, als was falsches in der Pfanne zu haben.

: Bei Karbolegerlingen, wie auch beim Anischampignon kann der Geruch zuweilen
: nur schwach vorhanden sein. Am ehesten kann man sich bei ersterem an der
: stark chromgelben Stilfärbung orientieren. Beim Karbolegerling (Agaricus
: xanthoderma) färbt nur der Stil, während sich der essbare Schafchampignon
: am ganzen Fruchtkörper gelblich verfärbt. Als weitere Erschwernis bei der
: Bestimmung gilt zu bedenken, dass es auch graue- oder Braungeschuppte
: Giftegerlinge gibt.

: Ein weiteres sicheres Bestimmungsmittel wäre noch der Färbetest mittels
: Reagenzien.

: Der Gang zum erfahrenen Pilzkontrolleur drängt sich beim Sammeln von
: Champignons auf.

Hallo Wookie Trix,

jetzt mach es aber nicht komplizierter als es ist. Klar sind die Champignons eine sehr schwierige Gattung, aber mit mikroskopischer Sporenbestimmung und Färbetest mit Reagenzien ist man erst mal überfordert und es bringt einem bei der Gattung nicht unbedingt weiter.

Kurzum, der Karbolchampignon ist sooo schwer auch nicht zu erkennen und ein gilbender Champignon, der deutlich nach Anis riecht kann kein Karbolchampignon (der übrigens nicht nur im Stiel gilbt) sein.

Gruß Harald