Hallo Pilzfans,
bin durch Suchmaschine auf diese Seite gestoßen, und verbringe nun schon einige Zeit mit Stöbern auf den sehr gelungenen Seiten hier.
Vielen Dank für diese super Informationsquelle.
Ich bin 42J. und schon als kleiner Bub zum Pilzesammeln gekommen. Wie wahrscheinlich auch bei velen anderen, bin ich als kleiner Junge immer mit den Großeltern in den Wald. Da habe ich es gelernt.
Jetzt als Familienpapi flackert immer zur Sommerzeit die Pilzleidenschaft auf und ich schleife Frau und Tochter mit auf die Pilzpirsch.

Mittlerweile sind sie auch voll bei der Sache und eifrige Pilzentdecker.
Vorallem die 5-sömmerige Tochter tut sich beim Erspähen selbst der unscheinbarsten stecknadelkopfgroßen Winzpilzen hervor. Ist immer wieder anregend für das Herz-Kreislaufsystem des Vatis, auf 30m Entfernung herbeigerufen zu werden " Papi hier ist ein gaanz schöner..". Ich freue mich auch immer wenn ich dann als Ursache des Alarms einen Schwindling (noch nicht aufgeschirmt)ausmachen kann.
Interessanterweise sieht sie die in nur einem Meter Entfernung stehende Maronen- oder Filzröhrlingkolonie nicht.

Meine Kleine weiss natürlich, daß sie keine Pilze ohne vorherige Begutachtung durch den Spezialisten (das bin ich ;-) ) anlangen darf.
Also kurz gesagt, es macht immer wieder einen Heidenspaß mit der Familie einen Waldspaziergang zu machen.
Leider hatten wir auch schon ein extrem unangenehmes Erlebnis zu verzeichnen. Das war vor 2 Jahren als wir einen Selbstmörder fanden, den Anblick konnten wir allerdings der Tochter ersparen. Gottseidank. Das Jahr darauf wollten wir dann nicht mehr und sind heuer das erste mal wieder in die Pilze.
Grüße Ralf